Mit den neuen Varianten der Baureihe Ex BF 80 wendet sich der steute-Geschäftsbereich „Extreme“ nicht an den Massenmarkt der Anwender von Bediengeräten für die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Vielmehr unterscheiden sich die neuen Geräte in einer wesentlichen Eigenschaft von konventionellen Baureihen: Sie wurden für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen und einem Temperaturbereich von -60 °C bis +65 °C entwickelt.
Die neue Baureihe steht in drei Gehäusegrößen für ein, zwei oder drei Befehlsgeräte zur Verfügung. Bei der Bestückung kann der Anwender zwischen verschiedenen Befehlsgeräten, Leuchtmeldern und Schlüsselschaltern wählen. Dazu gehören auch Not-Aus-Taster und Pilzdrucktaster. Alle Modelle eignen sich für die Montage z. B. an Maschinenumhausungen oder auf Wänden und Paneelen – auch und gerade bei hoher Beanspruchung und unter widrigen Umgebungsbedingungen. Sie erfüllen die Schutzart IP 66 und wurden von Grund auf für „Extreme“-Einsätze entwickelt.
Dem Wunsch einiger Anwender folgend, hat steute bei den Programm¬erweiterungen den Temperaturbereich vergrößert. Möglich wurde das durch die Neukonstruktion aller Betätiger. Die (optisch kaum zu erkennende) veränderte Formgebung schafft u. a. die Voraussetzung für die Verwendung von Dichtungen, die für Tieftemperatureinsätze geeignet sind.
Der erweiterte Temperaturbereich bis herab zu -60 °C ist im neuen ATEX-/IECEx-Zertifikat vermerkt. Er eröffnet den Ex-Bediengeräten zusätzliche Einsatz¬möglichkeiten z. B. im Schiffbau, in der Offshore-Technik und der Öl- und Gas-Industrie. Damit erweitern sie das stetig wachsende Tieftemperatur-Programm der Extreme-Schaltgeräte von steute.