Das Hutschienenmodul (DIN Rail) verfügt neben der PROFINET-Device-Schnittstelle standardmäßig über serielle Schnittstellen (RS232/RS422/RS485), einen zusätzlichen Standard-Ethernet-Port und eine optionale CAN-Schnittstelle. So können die unterschiedlichsten Automatisierungskomponenten schnell und einfach an ein PROFINET-Netzwerk angebunden werden. Die PROFINET-Device-Schnittstelle verfügt über einen integrierten 2-Port-Switch. MRP (Media Redundancy Protocol) sowie die Systemredundanz S2 wird unterstützt. Außerdem können hierüber bis zu 1024 Byte Ein- und Ausgangsdaten übertragen werden.
Die UNIGATE FALCON-Reihe ist modular aufgebaut mit dem Ziel, die für die jeweilige Anwendung bestmögliche Lösung kostenoptimiert zu realisieren.
Durch die äußerst kompakte Bauform mit Abmessungen von 25,0 mm x 95,0 mm x 95,0 mm (B x H x T) ist das Gerät gut 30 Prozent kleiner als das Vorgängermodell. Die Größe der neuen Hutschienenmodule ist in allen Busausführungen identisch.
UNIGATE FALCON basiert auf der ARM Cortex-M-Prozessortechnologie, die einen deutlich höheren Datendurchsatz im Vergleich zur Vorgängergeneration sicherstellt. Die Übertragungsraten der seriellen Schnittstellen betragen 6 MBaud und sind somit im RS485/422-Betrieb etwa zehnmal schneller.
Die Konfiguration erfolgt komfortabel per Weboberfläche über die Ethernet-Schnittstelle.
Eine freie Programmierung ist mit der Protocol Developer IDE und der von Deutschmann Automation entwickelten, Deutschmann-Script-Sprache möglich. Sie erlaubt die Nachbildung proprietärer Protokolle, ebenso wie die Implementierung von Standardprotokollen. Einfache Scripts lassen sich in wenigen Mikrosekunden abarbeiten. Dies entspricht einer Beschleunigung um den Faktor 80. Das Script-Debugging erfolgt mittels USB-Schnittstelle.
Das Service-Menü, das über einen Taster angewählt werden kann, ermöglicht zudem eine unkomplizierte Unterstützung im Servicefall.