Lange Zeit gab es dieses Geschäftsmodell in der industriellen Fertigung nicht, obwohl dies viele Vorteile für Nutzer und Anbieter bieten kann. Das vielversprechende Förderprojekt X-Forge wird das bald für die Holzbearbeitungsindustrie ändern.
X-Forge – Was ist das?
Das Projekt X-Forge wird durch die Vision geleitet, die erste Holzbearbeitungsmaschine mit dem Pay per Use Modell für die Industrie zu realisieren. Das heißt der Kunde erwirbt nicht mehr die Maschine an sich, sondern zahlt pro Nutzung – das nennt sich woodworking-as-a-service. Der Vorteil ist hierbei, neben geringen Investitionskosten, dass die verschiedenen Serviceleistungen inkludiert sind.
Funktionsweise von X-Forge
Die Maschine ist über das Internet mit dem Maschinenhersteller verbunden, das impliziert das Geschäftsmodell. Die Maschine steht beim Kunden (oder auch an einem anderen Ort) und kann von diesem jederzeit genutzt werden. Der Kunde zahlt jedoch nur die Dauer der tatsächlichen Nutzung der Maschine. Zusätzlich kann der Maschinenhersteller zu jedem Zeitpunkt den Zustand der Maschine beurteilen und frühzeitig reagieren. So werden längere Stillstandszeiten in der Produktion verhindert.
Vorteile für den Kunden
Die manipulationsfreie Datenübertragung von Roth bietet eine vertrauensvolle Basis für den Datenaustausch. Auf diese Daten können nur entsprechend berechtigte Nutzergruppen zugreifen, um auf den Anlagenstatus einen Einblick zu haben.
Durch den speziell auf den Kunden abgestimmten Service erhält dieser keine unnötigen Serviceleistungen, die nicht zu Ihm passen.
Zudem können Wartungen vorab geplant und benötigte Teile bestellt werden.
Rolle der Firma Roth
Die Firma Roth übernimmt hierbei die Verantwortung für die Datenerfassung und stellt das Herzstück, die Software für das Vorhaben bereit. Die benötigten Daten werden gesammelt und durch eine DSGVO-gerechte und manipulationsfreie Datenübertragung an den Host weitergegeben. So wird der Grundstein für die passenden Serviceleistungen gelegt.