Auf Basis der engomo-Plattform realisieren Unternehmen über Konfiguration und mit nur geringem Programmieraufwand individuelle Anwendungen, die Geschäftsprozesse optimal abbilden und nahtlos auf der vorhandenen Systemlandschaft aufsetzen. Mit der Veröffentlichung von engomo 4.0 erweitert der Plattformanbieter seine Lösung um die Möglichkeit, Logik innerhalb von Anwendungen mittels grafischer Modellierung zu beschreiben – sogenannte ActionFlows. Diese können Nutzer der Plattform einfach und ohne Programmierkenntnisse auf Basis der BPMN-Methode definieren. Die Neuerung bringt eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise, wie die Ausführungs-Logik in Low-Code-Apps konfiguriert wird.
In der Regel erfordert Low-Code-Technologie, Ausführungslogik in Form von Skripts technisch zu hinterlegen, was für Anwender mit weniger tiefem technologischem Fachwissen eine komplexe Aufgabe ist. Ein Beispiel hierfür ist das Festlegen einer fallbezogenen Ausführungslogik: Es wird ein Parameter abgeprüft, zum Beispiel „Gibt es für diesen Vorgang bereits eine Vorgangsnummer?“. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Prüfung bietet die Anwendung unterschiedliche weitere Pfade für den Anwender an. In der Regel umfassen Business-Anwendungen für komplexe Prozesse eine Vielzahl solcher, oft verschachtelter Prüfungen.
Mit engomo 4.0 wird die Abbildung dieser Szenarien mit der neuen ActionFlow-Technologie erheblich vereinfacht. Nun kann die gesamte Ausführungs-Logik direkt in einem grafischen Editor in Form von BPMN-basierten Ablaufdiagrammen konfiguriert werden. Diese Diagramme machen es möglich, komplexe Abläufe einschließlich ihrer Verzweigungen übersichtlich und verständlich darzustellen.
Damit liefert engomo einen weiteren wichtigen Baustein zu seinem erklärten Ziel: Die Anwendungsentwicklung in Unternehmen zu revolutionieren, indem Fachbereiche direkt einbezogen, Entwicklungszeiten drastisch verkürzt und die Entwicklungsprozesse flexibilisiert werden.