Öl hat die Fähigkeit, eine bestimmte Menge an gelöstem Wasser zu halten. Die maximale Wassermenge, die Öl aufnehmen kann, ist durch den “Sättigungspunkt” gekennzeichnet. Oberhalb dieses Punktes fällt freies Wasser aus, was zu Korrosion in einem Aggregat führen kann. Der Sättigungspunkt” wird von der Temperatur und verschiedenen anderen Faktoren wie der Zusammensetzung des Öls (mineralisch oder synthetisch) und der Formulierung der Additive beeinflusst. Außerdem ändert er sich während der Lebensdauer.
Unser System misst nicht mehr das freie Wasser im Öl oder in der Emulsion, sondern den absoluten Gehalt des absorbierten Wassers im Öl. Basierend auf einem kapazitiven Messprinzip erfasst der Water in Oil Sensor FRG00035 physikalisch die durch den Wert AW charakterisierte “Wasseraktivität”.
Das System liefert sehr präzise Messergebnisse und kompensiert Temperatur- und Alterungseffekte. Grundsätzlich bietet es eine Alarmfunktion mit Voralarm (PAV) bei 0,5AW (entspricht 50% Luftfeuchtigkeit) und Hauptalarm (MAV) bei 0,9AW. Bei der Version “I” können diese Werte je nach den Bedürfnissen der Anwendung unterschiedlich eingestellt werden. Vier Status-LEDs zeigen folgende Informationen an: RUN / PAV / MAV.
Unser Wasser-in-Öl-Sensor ist in einem robusten Edelstahlgehäuse untergebracht und widersteht auch den anspruchsvollsten Umweltbedingungen. In Kombination mit der Hauptverarbeitungseinheit MPU010 erhält der Kunde ein sehr flexibles System mit einfacher Integration (Module Type Package ready “MTP-Ready “3) ) mit verschiedenen Ausgangssignaloptionen und Ereignisspeicherfunktionen.
Mit der “AC”-Version in Verbindung mit dem GHG02088-5 können Anwender nicht nur die analogen Signale von Temperatur und AW auslesen, sondern auch die durch Relaistechnik unterstützten Alarmsignale.